Immer ist dieser dritte Tag,
da wir verzagt und rastlos
nach Emmaus gehen
und dich nicht sehen.
Und doch bist du bei uns, Herr.
Immer ist dieser dritte Tag,
da wir dich hören und
nicht verstehen,
was rundum geschehen.
Du sprichst dennoch zu uns, Herr.
Immer ist dieser dritte Tag,
da uns beim Brotbrechen
die Augen aufgehen
und wir dich erkennen und
brennenden Herzens gestehen:
Du lebst unter uns,
Herr! Halleluja
Silja Walter
"Erschreckt nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden. Er ist nicht hier. Seht, da ist die Stelle, wo man ihn hingelegt hatte. Nun aber geht und sagt seinen Jünger, vor allem Petrus: Er geht euch voraus nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen, wie er es euch gesagt hat."
Die Stille von gestern
ist noch da
aber anders.
Die Leere von gestern
ist noch da
aber anders.
Alles ist anders.
Denn ER
der ganz Andere
ist AUFERSTANDEN!!
HALLELUJA!
Sr. Anna Mirijam Kaschner, cps
Kreuz-Weg
ein senkrechter Balken
ragt empor
verbindet
Gott und Mensch -
Gott und Mensch
untrennbar
verbunden
in dem Einen
"Aber man nahm ihn nicht auf, weil er auf dem Weg nach Jerusalem war"
(Lk 9,53)
...auf dem Weg nach Jerusalem sein ...
auf dem Weg sein
vorangehen
nicht übernachten können
kein Anhalten, kein Ausruhen
weiter, immer weiter
nach Jerusalem
Die Erzählung von der "Beschaffung des Esels" klingt in unseren heutigen Ohren merkwürdig und harmlos. Aber für die Zeigenossen Jesu sind sie voller Symbolik. Denn hier macht Jesus sein Königsrecht in Anspruch. Der König hatte das Recht, der Requisition von Transportmitteln. Es scheint auch wichtig zu sein, dass auf dem Esel noch nie jemand gesessen hat - auch das war köngliches Recht. (weiter...)
HUMOR
die Fähigkeit
das Unveränderbare zuzulassen
doch augenzwinkernd zu entlassen
GELASSENHEIT
HUMOR
die Gabe
mit tränenverhangenen Augen
dem Leben lächelnd entgegensehen
LEBENSKUNST
HUMOR
eine Quelle
des Lebens Strömung
lebendig halten und gestalten
DYNAMIK
Hat Gott dich auserwählt,
so wird ER dich berühren
in manchem Augenblick,
bis du erkennst,
das ER dein Weg ist.
Vertrau Ihm,
dann kannst du
über Wasser laufen.
Das Licht in dir,
es wird zur Flamme,
und aller Zweifel,
auch die Angst,
vergeht.
Liebe zu Gott macht stark.
An seiner Hand
beginnt für dich
ein neues Leben.
Meine Zeit steht in deinen Händen.
Nun kann ich ruhig sein, ruhig sein in dir.
Du gibst Geborgenheit, du kannst alles wenden.
Gib mir ein festes Herz, mach es fest in dir.“
Peter Strauch
Vater,
noch eine kurze Spanne Zeit –
dann wird im Vergehen des alten Jahres
die Geburt eines neuen Jahres sich vollziehen.
An dieser Schwelle schaue ich zurück:
Ich schaue zurück auf 12 Monate,
auf den wiederkehrenden Kreislauf
von Neuwerden im Frühling
von Wachsen und Reifen im Sommer
von Ernten im Herbst
von Ruhen und Warten im Winter
Meine Zeit steht in deinen Händen – Danke!
Ich schaue zurück auf 52 Wochen,
auf den Wechsel
von Freude und Trauer
von Zuversicht und Mutlosigkeit
von Leichtigkeit und Mühsal
von Fülle und Leere
von Freisein und Gebundensein
von Arbeit und Erholung
Meine Zeit steht in deinen Händen – Danke!
Ich schaue zurück auf 365 Tage,
gefüllt mit
Licht und Dunkel
Freude und Trauer
Gespräch und Wortlosigkeit
Kreativität und Phantasielosigkeit
Mut und Angst
Kraft und Schwäche
Genießen und Verzichten
Gesundheit und Krankheit
Versöhnung und Auflehnung
Leben und Tod
Meine Zeit steht in deinen Händen – Danke!
Ich schaue zurück auf 8.760 Stunden,
unterschiedlich im Erleben
Stunden der Leichtigkeit, Stunden der Schwere
Stunden der Helligkeit, Stunden der Dunkelheit
Stunden des Frohsinns , Stunden der Traurigkeit
Stunden des Wachens, Stunden des Schlafens
Stunden der Stärke, Stunden des Versagens
Stunden des Verstehens, Stunden des Fragens
Stunden des Geborgenseins, Stunden des Verlassenseins
Stunden der Erholung, Stunden der Anspannung
Stunden der Dankbarkeit, Stunden der Unzufriedenheit
Meine Zeit steht in deinen Händen – Danke!
Ich schaue zurück auf 525 600 Minuten –
kostbare Zeit
Minuten – gefüllt oder verschwendet
Minuten – genutzt oder vertan
Minuten – befreiend oder einengend
Minuten – findend oder suchend
Minuten – entscheidend oder verpasst
Minuten – gesammelt oder zerstreut
Minuten – …
Meine Zeit steht in deinen Händen – Danke!
Ich schaue zurück auf 31 536 000 Sekunden –
jede Sekunde: ein Herzschlag
jede Sekunde: ein neuer Anfang
jede Sekunde: von dir angeschaut
jede Sekunde: von dir getragen
jede Sekunde: von dir geliebt
jede Sekunde: …
„Meine Zeit steht in deinen Händen.
Nun kann ich ruhig sein, ruhig sein in dir.
Du gibst Geborgenheit, du kannst alles wenden.
Gib mir ein festes Herz, mach es fest in dir.“
Peter Strauch
Text: Sr. Martino Machowiak cps, Paderborn Neuenbeken
in: Prediger und Katechet, Schwabenverlag, 1/2011, S. 146
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© Foto und Text: Sr. Martino Machowiak cps | Paderborn - Neuenbeken |
Vater: Herzlich willkommen, zuhause, mein Sohn.
Ich bin froh, dass Du wieder da bis. Es war eine lange zeit, die du dort unten
bei den Menschen verbrachtest.
Sohn: Ja wirklich, es war lang. Lang genug um einer von Ihnen zu werden.
Lang genug, um zu denken wie sie, - zu fühlen wie sie.
Lang genug um zu lieben, wie sie, - und Schmerz zu empfinden, wie sie.
Ja, sogar lang genug um mich nach etwas zu sehnen, - genau wie die
Menschen....
Vater:
sie
sagen mir
ich solle nicht
von den alten
wegen abgehen
es habe
schon seinen sinn
warum so die wege seien
und nicht anders
hier und nicht
anderswo verlaufen
aber
wissen sie
dass auch diese
wege
nur entstehen konnten
weil einer
da ging wo noch
keiner war
Verfasser unbekannt