Eine wundervolle Freundschaft

Immer ist dieser dritte Tag,

da wir verzagt und rastlos

nach Emmaus gehen

und dich nicht sehen.

Und doch bist du bei uns, Herr.

 

Immer ist dieser dritte Tag,

da wir dich hören und

nicht verstehen,

was rundum geschehen.

Du sprichst dennoch zu uns, Herr.

 

Immer ist dieser dritte Tag,

da uns beim Brotbrechen

die Augen aufgehen

und wir dich erkennen und

brennenden Herzens gestehen:

Du lebst unter uns,

Herr! Halleluja

 

Silja Walter

Pascha-Triduum

Halleluja
128halleluja.mp3
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"Erschreckt nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden. Er ist nicht hier. Seht, da ist die Stelle, wo man ihn hingelegt hatte. Nun aber geht und sagt seinen Jünger, vor allem Petrus: Er geht euch voraus nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen, wie er es euch gesagt hat."

  

 

Die Stille von gestern

ist noch da

aber anders.

 

Die Leere von gestern

ist noch da

aber anders.

 

Alles ist anders.

 

Denn ER

der ganz Andere

 

ist AUFERSTANDEN!!

 

HALLELUJA!

 

Sr. Anna Mirijam Kaschner, cps

Karsamstag - Grabesstille

ER ist tot

tot und begraben

Stille

Grabes - Stille

Karsamstag (...weiter...)

12. Station: Jesus stirbt am Kreuz

Das Kreuz

ist aufgerichtet.

Es ragt

zwischen

Himmel und Erde

empor.  (...weiter...)

 

Karfreitag

Kreuz-Weg

 

ein senkrechter Balken

ragt empor

verbindet

Gott und Mensch -

Gott und Mensch

untrennbar

verbunden

in dem Einen

  (...weiter...)

...auf dem Weg nach Jerusalem sein ...

"Aber man nahm ihn nicht auf, weil er auf dem Weg nach Jerusalem war"

(Lk 9,53)

 

...auf dem Weg nach Jerusalem sein ...

 

auf dem Weg sein

vorangehen

nicht übernachten können

kein Anhalten, kein Ausruhen

weiter, immer weiter

nach Jerusalem

  (weiter...)

Palmsonntag

Die Erzählung von der "Beschaffung des Esels" klingt in unseren heutigen Ohren merkwürdig und harmlos. Aber für die Zeigenossen Jesu sind sie voller Symbolik. Denn hier macht Jesus sein Königsrecht in Anspruch. Der König hatte das Recht, der Requisition von Transportmitteln. Es scheint auch wichtig zu sein, dass auf dem Esel noch nie jemand gesessen hat - auch das war köngliches Recht. (weiter...)

Humor

HUMOR

die Fähigkeit

das Unveränderbare zuzulassen

doch augenzwinkernd zu entlassen

GELASSENHEIT

 

 

HUMOR

die Gabe

mit tränenverhangenen Augen

dem Leben lächelnd entgegensehen

LEBENSKUNST

 

 

HUMOR

eine Quelle

des Lebens Strömung

lebendig halten und gestalten

DYNAMIK


Berufung

Hat Gott dich auserwählt,

so wird ER dich berühren

in manchem Augenblick,

bis du erkennst,

das ER dein Weg ist.

Vertrau Ihm,

dann kannst du

über Wasser laufen.

Das Licht in dir,

es wird zur Flamme,

und aller Zweifel,

auch die Angst,

vergeht.

Liebe zu Gott macht stark.

An seiner Hand

beginnt für dich

ein neues Leben.

Meine Zeit steht in deinen Händen

 

Meine Zeit steht in deinen Händen.

Nun kann ich ruhig sein, ruhig sein in dir.

Du gibst Geborgenheit, du kannst alles wenden.

Gib mir ein festes Herz, mach es fest in dir.“

 

Peter Strauch

 

 

Vater,

noch eine kurze Spanne Zeit –

dann wird im Vergehen des alten Jahres

die Geburt eines neuen Jahres sich vollziehen.

An dieser Schwelle schaue ich zurück:

 

 

Ich schaue zurück auf 12 Monate,

auf den wiederkehrenden Kreislauf

 

von Neuwerden im Frühling

von Wachsen und Reifen im Sommer

von Ernten im Herbst

von Ruhen und Warten im Winter

 

Meine Zeit steht in deinen Händen – Danke!

 

Ich schaue zurück auf 52 Wochen,

auf den Wechsel

 

von Freude und Trauer

von Zuversicht und Mutlosigkeit

von Leichtigkeit und Mühsal

von Fülle und Leere

von Freisein und Gebundensein

von Arbeit und Erholung

 

Meine Zeit steht in deinen Händen – Danke!

 

Ich schaue zurück auf 365 Tage,

 

gefüllt mit

Licht und Dunkel

Freude und Trauer

Gespräch und Wortlosigkeit

Kreativität und Phantasielosigkeit

Mut und Angst

Kraft und Schwäche

Genießen und Verzichten

Gesundheit und Krankheit

Versöhnung und Auflehnung

Leben und Tod

 

Meine Zeit steht in deinen Händen – Danke!

 

Ich schaue zurück auf 8.760 Stunden,

 

unterschiedlich im Erleben

Stunden der Leichtigkeit, Stunden der Schwere

Stunden der Helligkeit, Stunden der Dunkelheit

Stunden des Frohsinns , Stunden der Traurigkeit

Stunden des Wachens, Stunden des Schlafens

Stunden der Stärke, Stunden des Versagens

Stunden des Verstehens, Stunden des Fragens

Stunden des Geborgenseins, Stunden des Verlassenseins

Stunden der Erholung, Stunden der Anspannung

Stunden der Dankbarkeit, Stunden der Unzufriedenheit

 

Meine Zeit steht in deinen Händen – Danke!

 

Ich schaue zurück auf 525 600 Minuten –

kostbare Zeit

Minuten – gefüllt oder verschwendet

Minuten – genutzt oder vertan

Minuten – befreiend oder einengend

Minuten – findend oder suchend

Minuten – entscheidend oder verpasst

Minuten – gesammelt oder zerstreut

Minuten – …

 

Meine Zeit steht in deinen Händen – Danke!

 

Ich schaue zurück auf 31 536 000 Sekunden –

jede Sekunde: ein Herzschlag

jede Sekunde: ein neuer Anfang

jede Sekunde: von dir angeschaut

jede Sekunde: von dir getragen

jede Sekunde: von dir geliebt

jede Sekunde: …

 

„Meine Zeit steht in deinen Händen.

Nun kann ich ruhig sein, ruhig sein in dir.

Du gibst Geborgenheit, du kannst alles wenden.

Gib mir ein festes Herz, mach es fest in dir.“

 

Peter Strauch

 

 

 

Text: Sr. Martino Machowiak cps, Paderborn Neuenbeken

in: Prediger und Katechet, Schwabenverlag, 1/2011, S. 146

 

Abschied vom Sommer

Der
Sommer geht

nicht heimlich
nicht spurlos

er kündet es an

mit
prächtigen Farben

mit
einer Sonne
die den Tag vergoldet
und
glutrot am Abend versinkt

mit Schatten
die länger werden

Abschied

doch die Fülle
an Farben
an Licht
mitnehmen

Reichtum
im
Herbst des Lebens

 

©  Foto und Text:  Sr. Martino Machowiak cps  |  Paderborn - Neuenbeken

So entstand das Ordensleben - ein Dialog

Vater: Herzlich willkommen, zuhause, mein Sohn.

            Ich bin froh, dass Du wieder da bis. Es war eine lange zeit, die du dort unten 

            bei den Menschen  verbrachtest.

Sohn: Ja wirklich, es war lang. Lang genug um einer von Ihnen zu werden.

            Lang genug, um zu denken wie sie, - zu fühlen wie sie.

            Lang genug um zu lieben, wie sie, - und Schmerz zu empfinden, wie sie.

           Ja, sogar lang genug um mich nach etwas zu sehnen, - genau wie die 

           Menschen....

Vater:   

Text in voller Länge
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sie

sagen mir

ich solle nicht

von den alten

wegen abgehen

es habe

schon seinen sinn

warum so die wege seien

und nicht anders

hier und nicht

anderswo verlaufen

 

aber

 

wissen sie

dass auch diese

wege

nur entstehen konnten

weil einer

da ging wo noch

keiner war

Verfasser unbekannt

                   Berufung

 

Einer ruft

                         leise

aber Er ruft

                   warum?

                             - egal

Er ruft

                         leise

aber immer, immer wieder

 

nicht laut

        nicht befehlend

              nicht herrisch

 

            sondern

 

ganz leis

        ganz zärtlich

               ganz behutsam

 

Einer ruft

                      und wartet -

           wartet auf Antwort

                  .... geduldig ....

aber rufend ...

                     immer ....

                    ... immer wieder...

 

Sr. Anna Mirijam cps

Wenn du mehr über unsere Gemeinschaft erfahren willst, kannst du hier weiterlesen.

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