Weisst du eigenlich, wie lieb ich dich hab?

In jener Zeit sprach Jesus zu Nikodemus: Wie Mose die Schlange in der Wüste erhöht hat, so muss der Menschensohn erhöht werden, damit jeder, der (an ihn) glaubt, in ihm das ewige Leben hat. Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er an den Namen des einzigen Sohnes Gottes nicht geglaubt hat. Denn mit dem Gericht verhält es sich so: Das Licht kam in die Welt, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Taten waren böse.Jeder, der Böses tut, hasst das Licht und kommt nicht zum Licht, damit seine Taten nicht aufgedeckt werden. Wer aber die Wahrheit tut, kommt zum Licht, damit offenbar wird, dass seine Taten in Gott vollbracht sind.

(Joh 3,14-21)

 

Beim Lesen des heutigen Evangeliums muss ich an ein Kinderbuch denken, dass ich geschenkt bekommen habe. Es heisst: "Weisst du eigentlich, wie lieb ich dich hab?" - und es erzählt die Geschichte von dem kleinen Hasen, der dem grossen Hasen diese Frage stellt und dann auch die Antwort gibt: "So sehr!" - und dabei breitet er seine Ärmchen aus, so weit er konnte. Der grosse Hase hatte viel längere Arme und sagte: "Aber ich hab die sooooo sehr lieb!. "Hm, das ist viel, dachte der kleine Hase. Und dann versuchen sich die beiden zu übertrumpfen. "Ich hab dich so lieb, so hoch ich reichen kann".... "Ich hab dich so hoch wie ich hüpfen kann lieb"... und letztlich: "Ich hab dich lieb bis zum Mond - und wieder zurück."

Das Mass der Liebe - es gilt in der zwischenmenschlichen Beziehung und auch in unserer Gottesbeziehung - ist letztlich die Hingabe.

Gott hat das Mass seiner Liebe zu uns festgelegt: "So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn dahingab."

Dieser Gedanke kann uns in die kommende Woche begleiten. Gott fragt jeden von uns: "Weisst du eigentlich, wie sehr ich dich liebe?"

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                   Berufung

 

Einer ruft

                         leise

aber Er ruft

                   warum?

                             - egal

Er ruft

                         leise

aber immer, immer wieder

 

nicht laut

        nicht befehlend

              nicht herrisch

 

            sondern

 

ganz leis

        ganz zärtlich

               ganz behutsam

 

Einer ruft

                      und wartet -

           wartet auf Antwort

                  .... geduldig ....

aber rufend ...

                     immer ....

                    ... immer wieder...

 

Sr. Anna Mirijam cps

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