Gedanken zum Advent - oder: Im Landeanflug

In letzter Zeit bin ich viel mit dem Flugzeug unterwegs – und oft lande ich spätabends auf diversen Flughäfen. Immer wieder fasziniert mich dabei, wenn aus dem Dunkel der Nacht heraus die leuchtenden Punkte der Landebahn erscheinen. Sie beruhigen mich und verheißen, dass ich bald sicheren Boden erreichen werde und dann irgendwann nach Hause komme.

Ist die Adventszeit nicht auch eine Art Landebahn? Die vielen Lichter in den Häusern und Vorgärten, Schaufenstern und Geschäften, die ich in dieser Zeit sehr liebe, erinnern mich jedenfalls daran. Sie sind heimelig, sanft und lassen Sehnsucht wachsen.

Die Adventszeit hat genau diese Botschaft: Gott ist unterwegs zu uns Menschen und will bei uns ankommen. Gott will bei mir landen. „Bereitet dem Herrn den Weg!“ – könnte heißen: Mach die Landebahn klar! Räum den Kopf und das Herz frei, und gib deiner eigenen Sehnsucht wieder Raum. Dazu bedarf es nicht unbedingt großer Anstrengungen. Beim Anzünden der Lichter am Adventskranz könnte ich mich einmal selbst fragen: Habe ich Gott heute schon die Landeerlaubnis erteilt?

 

Dann ist alles „Roger!“

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                   Berufung

 

Einer ruft

                         leise

aber Er ruft

                   warum?

                             - egal

Er ruft

                         leise

aber immer, immer wieder

 

nicht laut

        nicht befehlend

              nicht herrisch

 

            sondern

 

ganz leis

        ganz zärtlich

               ganz behutsam

 

Einer ruft

                      und wartet -

           wartet auf Antwort

                  .... geduldig ....

aber rufend ...

                     immer ....

                    ... immer wieder...

 

Sr. Anna Mirijam cps

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